- 6665 -

1341. September 9. Prag (act.).

i. crast. nativ. b. Mar.

Johann, König v. Böhmen etc., bek., daß er in dem Bestreben, die Einkünfte seiner Getreuen aus seinen Herrschaftsgefallen zu verbessern, um sie für seine Dienste desto eifriger zu machen, den Gebr. Nikolaus u. Johann Rulandi (Roland) auf ihren Gütern Bliscowicz (Pleischwitz) gen. i. Bresl. Distr., die sie an Bauern gegen einen jährlichen Zins ausleihen wollen, seine sämtlichen darauf ruhenden großen und kleinen Rechte für immer aus kgl. Milde verliehen hat.

Z.: Die Ritter C(onrad) v. Valkinhayn, Albert v. Pak, Andreas Radak, Thiczco v. Borsnicz u. Mulich v. Rydeburg, Jakob Wyneri, Gysco v. Reste, Konrad Ulinbruch u. Luytco (v. Culpe).


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 8 Nr. 54. Laut Text hing am Orig. das kgl. Siegel des F. Breslau zu Erbe u. Sachen. Angf. b. Jacobi, Cod. epist. Joh. reg. Boh. S. 102 Nr. 230 u. daraus b. Emler, Reg. Boh. et Mor. IV, 400 Nr. 1003, desgl. bei Stenzel, Landb. des F. Breslau S. 59 Anm. 243, s. a. Hefftner, Urspr. u. Bedeutung etc. S. 130.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.